Page 10 - Menhir_Obermeiser
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Der Hünstein unmittelbar nach der Entladung von dem britischen Militär-Lkw.
Da die erwarteten Transportkosten jedoch zu hoch für das Projekt waren,
wurden die weiteren Absichten zunächst zurückgestellt.
In der Zeit vom 24. 10. bis zum 05.11.1983 nahmen rund 30.000 Soldaten
mit etwa 9.000 Räder- und 2.100 Kettenfahrzeugen an dem
Herbstmanöver “Eternal Triangle“ teil. Im Zuge dieser Manövertätigkeit
war auch eine Pioniereinheit der 1. Britischen Division in der Dreschhalle
von Obermeiser untergezogen.
Der damalige Ortsvorsteher, Günther Kalisch, sprach diese Soldaten, die
auch über schweres Gerät (Lkw und Radlader) verfügten, auf eine
mögliche Hilfeleistung bei der Bergung und dem Transport des Findlings
an. Als Gegenleistung für ihre Dienste sollten den Soldaten 2 Kisten Bier
übergeben werden.
Diese rückten dann mit einem Radlader und einem Lkw aus, um den Stein
zu bergen. So wie der Menhir heute auf dem Kirchplatz liegt, wurde er
damals von dem britischen Militär-Lkw abgekippt.
Nach einer Erzählung von Robert Voepel, Obermeiser
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